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Mehr Gelassenheit im (beruflichen) Alltag

MEIN COACHING-KONZEPT                         

Mein Coaching-Verständnis orientiert sich an den Qualitätsstandards und den ethischen Standards des Deutschen Bundesverbands Coaching (DBVC) und des European Mentoring & Coaching Council (EMCC).

Mein Coaching-Ansatz: grundlegende Prämissen

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Nur, wer gut mit sich selbst umgeht, kann auch gut mit anderen umgehen.

Mein Coaching-Ansatz ist ziel-, lösungs- und ressourcenorientiert und basiert auf psychologischen und neurowissenschaftlichen Erkenntnissen der modernen Hirnforschung.

Er ermöglicht einen maßgeschneiderten Coaching-Prozess, weil er bei Ihren individuellen Ressourcen ansetzt und so die von Ihnen gewünschte Entwicklung optimal unterstützen kann.

Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Aktivierung, Stärkung und hilfreichen Nutzung Ihrer individuellen Ressourcen und Kompetenzen, die zur Erreichung Ihres individuellen Entwicklungsziels dienen können. 

Auf diesem Ansatz basiert auch das von mir entwickelte Stressmanagement-Training "Ressourcen aktivieren – Stress reduzieren", das vom Spitzenverband der Krankenkassen als Stress-Präventionskurs zertifiziert ist

Voraussetzungen für einen Coaching-Prozess

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Freiwilligkeit

Eine Grundvoraussetzung für Coaching ist, dass es vom Klienten freiwillig gewünscht wird und er ein eigenes Interesse daran hat, an sich zu arbeiten.

Diskretion und Offenheit

Die im Coaching thematisierten Inhalte werden von mir vertraulich behandelt und nicht weitergegeben. Sie können sich auf meine Diskretion verlassen und Ihr Anliegen offen einbringen.

Akzeptanz, Wertschätzung und Vertrauen

Coaching kann nur dann hilfreich sein, wenn die Beziehung zwischen Coach und Klient von Akzeptanz, Wertschätzung und Vertrauen gekennzeichnet ist. Deshalb biete ich Ihnen eine unverbindliche Passungsklärung vor dem ersten Termin an. 

Selbstmanagementfähigkeiten

Coaching kann keine Heilbehandlung oder Therapie ersetzen. Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe und richtet sich an gesunde, selbstreflexive Menschen, die sich beruflich oder persönlich weiter entwickeln möchten oder einen hilfreichen Umgang mit als belastend oder stresshaltig empfundenen Situationen finden möchten. Für Menschen mit akut behandlungsbedürftigen Erkrankungen bzw. psychischen Störungen sind meine Angebote kontraindiziert. 
Daher setzt ein Coaching-Prozess voraus, dass Klienten über ausreichende Fähigkeiten des Selbstmanagements verfügen und dabei selbstbestimmt und selbstverantwortet am Coaching-Prozess mitwirken.

Veränderungsbereitschaft

Eine grundlegende Voraussetzung besteht darin, dass Klienten den konkreten Wunsch und Willen zur Veränderung haben und sich darüber bewusst sind, dass im Veränderungsprozess auch Bereiche und Themen auftreten können, bei denen es darum geht, Widerstände zu überwinden. 

Eigenes Anliegen

Der Klient sollte ein konkretes Anliegen haben, das sich für einen Coaching-Prozess eignet. 

Der Coaching-Prozess

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Bevor Sie sich für ein Coaching entscheiden: Transparenz und persönliche Passungsklärung in einem kostenfreien Erstgespräch

Bevor Sie sich für ein Coaching entscheiden, biete ich Ihnen ein unverbindliches, kostenfreies, telefonisches oder digitales Vorgespräch an. In diesem Gespräch tauschen wir uns über inhaltliche und formale Aspekte einer möglichen Zusammenarbeit aus und prüfen, ob die Voraussetzungen für eine gelingende Zusammenarbeit durch Coaching vorliegen. 

Wenn wir uns nach dem Vorgespräch und einer vereinbarten Bedenkzeit beide für eine gemeinsame Zusammenarbeit entscheiden, vereinbaren wir einen ersten Coaching Termin.

Bestandsaufnahme, Auftragsklärung und Klärung der formalen Rahmenbedingungen

Im ersten Coaching Termin geht es darum Ihre Ausgangssituation, berufliche und biografische Aspekte, Ihre Anliegen, Themen sowie Ihre Erwartungen an das Coaching zu besprechen. 

Außerdem sprechen wir über Ihre Zielsetzungen im Coaching, die prozessbegleitend als Referenz genutzt und auf Passung geprüft werden. Aufgrund der Entwicklungen im Coaching-Prozess können anfängliche Ziele im Prozessverlauf erfahrungsgemäß verfeinert und angepasst werden.

Außerdem sprechen wir über die formalen Rahmenbedingungen des Coachings.

Auf der Grundlage unseres Gesprächs erstelle ich für Sie ein Coaching-Angebot in Form eines Dienstleistungsvertrag, der von uns beiden schriftlich unterzeichnet wird.

Ablauf des Coachings

Eine Coaching-Sitzung dauert 45 Minuten. Sie folgt einer klaren Struktur: 

  • Ausgangspunkt ist Ihr aktuelles Anliegen und Ihr Entwicklungs- oder Veränderungswunsch.
  • Zu Beginn berichten Sie, was Sie diesbezüglich zwischen den Sitzungen erlebt, wahrgenommen oder unternommen haben, wodurch Anliegen und Zielsetzung präzisiert werden können. 
  • Gemeinsam arbeiten wir anliegen- und zielbezogen an der Erweiterung Ihrer Handlungsoptionen.
  • Je nach Anliegen und Zielsetzung kann es hilfreich sein, zwischen den Coaching-Sitzungen Übungen oder Handlungsschritte im Alltag zu erproben, Ressourcen zu aktivieren und zu reflektieren. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse besprechen wir zu Beginn der folgenden Coaching-Sitzung.

Methoden im Coaching

Als Klient:in stehen Sie im Zentrum. Entsprechend orientiere ich mich bei der Auswahl von Methoden und Medien grundsätzlich an Ihrem konkreten Anliegen, Ihren Zielen und am Verlauf des Coaching-Prozesses. 


Die grundlegende Methode im Coaching ist das Gespräch. Dabei orientiere ich mich an der personenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers auf der Grundlage der humanistischen Psychologie.
Entsprechend ist meine Grundhaltung zu meinen Klienten geprägt von Kongruenz (Transparenz, Echtheit), Empathie (nicht wertendes, einfühlendes Verstehen) und Wertschätzung (vorurteilslose Annahme der Person, positive, akzeptierende Anteilnahme).
Dabei können, in Abhängigkeit vom Anliegen/Coaching-Prozess, u.a. folgende Methoden zum Einsatz kommen:
Fragen, Aktives Zuhören, Paraphrasieren, z.B. 

  • zur Klärung der Ausgangssituation (Diagnostik)
  • zur Zielklärung
  • zum Wechsel der Perspektive
  • zur Aktivierung von Ressourcen


Weitere erprobte Methoden, die nach meiner Erfahrung in Abhängigkeit vom Thema und Situation im Coaching-Prozess ausgesprochen hilfreich sein können, sind z.B.
das Werte- und Entwicklungsquadrat nach Schulz-von-Thun und Gert Kaluza, z.B.

  • um persönliche Stressverstärker kennenzulernen, wertzuschätzen, zu entschärfen
  • um Konflikte im äußeren systemischen Kontext besser verstehen und ggfs. entschärfen zu können

Entspannungstechniken, z.B.

  • zum Umgang mit Stress: Gert Kaluza spricht hier von der regenerativen Stresskompetenz als eine der drei Säulen des Stressmanagements; dabei geht es u.a. darum, körperliche bzw. emotional-mentale Aktivierungen kennen zu lernen, zu üben und in den Alltag zu integrieren, z.B. körperliche Bewegung: Joggen, Walken ..., meditative Verfahren: z.B. Achtsamkeitsübungen, imaginäre Verfahren.

die Arbeit mit dem Inneren Team nach Schulz-von-Thun, z.B.

  • um Konflikte im inneren systemischen Kontext zu klären und situativ verändern zu können

hypnosystemische Interventionen nach Gunther Schmidt, z.B.

  • das Seitenmodell sowie die Erarbeitung einer Steuerposition, um sich bei inneren oder äußeren Konflikten besser abgrenzen zu können und neue Handlungsoptionen zu entdecken
  • Arbeit mit inneren Bildern, Metaphern, Imaginationen zur Stärkung des Selbstmanagements durch Ressourcenaktivierung
  • Aufmerksamkeitsfokussierung mit dem Ziel der Ressourcenaktivierung, z.B. auf das gewünschte Erleben: z.B. 'angenommen, Sie hätten Ihr Ziel schon erreicht, was wäre dann anders/besser?'
  • Aufmerksamkeitsfokussierung mit dem Ziel von Entspannung, z.B. durch Trance Anleitungen 

Körperarbeit/Embodiment - Interventionen aus der Embodiment Forschung (Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche): Nutzung des Körpers zur Emotionsregulation und Stressbewältigung

  • z.B. Kennenlernen und Erproben von 'Ad hoc Verhaltensmöglichkeiten' zur kurzfristigen Dämpfung einer Stressreaktion
  • z.B. im Rahmen der Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell zur Festigung der erarbeiteten Ressourcen

Nutzung von Selbstmanagement-Modellen/Trainings, z.B. 

  • das Lebensbalance-Modell nach Nossrat Peseschkian als situative Klärungshilfe und / oder als Ausgangspunkt zur Klärung der individuellen Werte 'Wertekompass - Unsere Werte sind unsere Wegweiser'
  • das Zürcher Ressourcen Modell im Rahmen des Selbstmanagement-Trainings: Mehr Gelassenheit in Beruf und Alltag - Eigene Ressourcen entdecken und aktiv zur Stressbewältigung einsetzen: Aktivierung und Festigung von Ressourcen durch Erarbeitung einer hilfreichen Selbstinstruktion und passgenauer Erinnerungshilfen bezogen auf ein individuelles Entwicklungsziel (vgl. Mein Coaching-Angebot: Stressbewältigungs-Trainings)
  • das Selbstmanagement-Training: Ressourcen aktivieren | Stress reduzieren. Dieses Selbstmanagement-Training basiert auf dem von mir entwickelten Kompaktkurs, der von der Zentralen Prüfstelle Prävention der Krankenkassen als Präventionskurs nach § 20 SGB V zertifiziert ist. Es handelt sich um ein multimodales Stress- und Ressourcenmanagement im Handlungsfeld Stress- und Ressourcenmanagement, vgl. Leitfaden Prävention

Trainingselemente, z.B.

  • Rollenspiele, Simulationen zur Handlungserprobung und Reflexion im geschützten Raum

Informationen, z.B. 

  • Stressmechanismus: wie er hilft und wann er gefährlich wird
  • 'Ad hoc Verhaltensmöglichkeiten' zur kurzfristigen Dämpfung einer Stressreaktion


Anzahl der Coaching-Sitzungen 

Die Anzahl der Coaching-Sitzungen hängt grundsätzlich von der Komplexität des Anliegens ab. Diesbezüglich berate ich Sie gerne, aber im Sinne des Selbstmanagements entscheiden Sie nach jeder Coaching-Sitzung selbst, ob Sie weitere Sitzungen in Anspruch nehmen möchten. 

Abschluss des Coaching-Prozesses

In der Abschluss-Sitzung reflektieren und bewerten wir den Coaching-Prozess in einem gemeinsamen Gespräch: Was ist erreicht worden? Was bleibt noch offen? Wie können die erreichten Ergebnisse nachhaltig in den Alltag integriert werden?
Darüber hinaus erfolgt eine Evaluation mit Hilfe des Coaching Feedback Bogens des EMCC

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